Filmstart: "Vandana Shiva. Ein Leben für die Erde"

Film Vandana Shiva Ein Leben für die ErdeFilmstart:
Vandana Shiva. Ein Leben für die Erde

Die bemerkenswerte Lebensgeschichte von der eigensinnigen Tochter eines Waldschützers zur Öko-Aktivistin Dr. Vandana Shiva. Sie stellte sich den Großkonzernen der industriellen Landwirtschaft entgegen und wurde dadurch in der Bewegung für Biodiversität und ökologischer Landwirtschaft zur Ikone. Weltweit inspirierte sie Politiker und Bürger zu einer Agrar- und Ernährungswende, wofür sie unter anderem den alternativen Nobelpreis erhielt.

Der Film konzentriert sich auf bahnbrechende Ereignisse, die ihr Denken formten, bevor sie den Kampf gegen ein mächtiges Agrarbusiness aufnahm.

Trailer

Hintergrund:
Die EU beabsichtigt, die Gentechnik–Regulierung nächstes Jahr abzuschaffen, so dass die neuen (und alten) Gentechniken ungekennzeichnet und unkontrolliert in unserem Essen landen. Die Agrar- und Chemiekonzerne versuchen es immer wieder, die Macht über unsere Ernährung an sich zu reißen. Damit wäre unsere bisherige Gentechnikfreiheit in Europa beendet. Ein Zurück ist dann nicht mehr möglich.

"Wo es keinen Ausstieg gibt, verbietet sich der Einstieg"
(Stellungnahme Diözesanrat der Katholiken, die demokratisch gewählte Vertretung des Kirchenvolkes, 2008 https://www.erzbistum-muenchen.de/dioezesanrat/archiv/projekte/gentechnik)

Deutlicher kann man es nicht sagen. Gerade in diesem Zusammenhang kommt der Film von Vandana grad richtig. Wir berichten und diskutieren im Filmgespräch über den aktuellen Stand des Widerstandes und was wir im nächsten halben Jahr tun müssen, um das zu stoppen.

Vandana Shiva wurde aktuell in der äußerst interessanten ARD-Doku "Hauptsache kein Fleisch" mehrfach zur Fehlentwicklung in der Agro-Gentechnik interviewt.

Filmvorführung mit Filmgespräch:
Donnerstag 1.12.22, 19:30 Uhr, Kino Breitwand Gauting
Nach dem Film folgt ein Filmgespräch mit Christiane Lüst, Zivilcourage gegen Agrogentechik im Landkreis Starnberg, die gemeinsam mit Vandana Shiva Indien wg. Menschenrechtsverletzungen durch die Agro-Gentechnik vor dem UN- Menschenrechtsausschuss in Genf angeklagt hat.

Quelle: Öko & Fair Gauting